April und es ist kalt. Mit der bösen Polarbise wärmt auch der Sonnenschein nicht. Fällt Ihnen etwas auf? Ich mag die Kälte nicht besonders und richte mich entsprechend ein.
Den Blumen und Pflanzen macht das – im Gegensatz zu mir – nichts aus.
Von Links nach rechts: Scilla siberica / Blausternchen, Tulpe, Löwenmaul vom letzten Jahr, Vergissmeinicht und der Bergstorchenschnabel.
Links eine Taubnessel. Letzten Sommer wuchs dort eine Tagetes aus dem Jura. Den Winter hat sie nicht überstanden. Dafür wuchs eine Taubnessel ohne unser Zutun.
Primel, Tulpen, Nelkenbusch. Letzten Herbst gesetzt, seither blüht die Nelke ohne Unterbruch. Es ist eine Eigenzüchtung aus einer Gärtnerei.
Weitere Blumen in Töpfen.
Die Birke haben wir vor 3 Jahren als kleines „Unkraut“ aus einer Balkonkiste genommen und in einen Topf gesetzt. Zuerst wussten wir nicht, was da gedeiht. Seither ist sie auf 2 m Höhe gewachsen. Im Herbst verliert der Baum die Blätter, bildet Knopsen für das nächste Jahr und treibt im März wieder neu aus. Wunderbar!
Dann sind noch die verschiedenen Kräuter vorhanden. Wir packen diese vor dem Wintereinbruch in Zeitungspapier ein. So überstehen alle die kalten Wintertage.
Zum Abschluss noch ein Balkonkistchen.
Links der Storchenschnabel. Seit Jahren ein treuer Begleiter Dann wurden vor 2 Jahren Samen der wilden Malve gesät. Diese zeigen sich dieses Jahr und wachsen, hoffentlich kräftig, in die Jahreszeit.
Anschliessend folgt eine Zwiebel, letzes Jahr in die Erde gesteckt.
Und die 2-jährige Geranie. Sie blüht immer noch trotz allen Wettereinflüssen.
Sie sehen, wir pflegen viele mehrjährige Blumen und Pflanzen. In der jetzigen Zeit mit dem Corona Lockdown sicher ein Vorteil. Die Baumärkte und Gärtnereien mussten schliessen. Die Frühjahrspflanzen werden haufenweise weggeworfen und kompostiert weil sie niemand kaufen kann.
Für Blumenfreunde eine traurige Zeit.
Aber vielleicht bringt der Sommer wieder einen farbigen Strauss von Fröhlichkeit und Wohlbehagen auf unsere Balkone. Als Ausgleich für unsere momentane Durststrecke. Für die kommenden, warmen Frühlingstage wünsche ich Ihnen nur das Beste.
Ihr Heiner Finkhaus