Nach dem milden Januar mit den ersten Angeboten an Frühlingsflor für Garten und Balkon kommt nun die eisige Winterkälte im Februar. Mit Temperaturen unter -10° Celsius.
Pflanzen vertragen Kälte und Frost eher schlecht als recht. Die Abdeckungen sollten luftdurchlässig und nicht zu schwer sein, um die Triebe weder zu ersticken noch zu erdrücken. Pflanzen in Töpfen oder Kästen brauchen besondere Pflege. Die dünnwandigen Behältnisse allein bieten keine gute Wärmeisolierung.
Um Ihre Pflanzen vor besonders strenger Kälte zu schützen, haben Sie mehrere Möglichkeiten.
Zeitungspapier
Diese Lösung ist besonders preiswert, denn es genügt, die Pflanzen gut einzuwickeln. Damit das Papier nicht davon fliegt, mit Klebeband gut befestigen.
Polystyrol-Platten
für den Fall, dass die Pflanzgefäße auf der Balkonbank oder auf betoniertem, gefliestem oder gekacheltem Untergrund stehen, müssen sie durch eine Isolierungsschicht vom Boden getrennt werden. Diese halten Kälte zurück und können die Wurzeln gefrieren lassen. Polystyrol-Platten unter jedem Pflanzgefäß sind äußerst wirksam.
Bei uns ist ein Stück Rasenteppich auf der Länge des Balkongeländers ausgelegt. Dieses gibt den Behältnissen zusätzliche Haftung bei den Sommer und Herbst Sturmböen.
Frostvliese
können in Baumärkten und Gartenzentren
auf Rollen in verschiedenen Grössen gekauft werden. Einfach und praktisch zu handhaben.
Luftpolsterfolie
In diese werden die Behältnisse gut eingewickelt, nur die Pflanze selber und ihre Äste schauen heraus. Diese Technik eignet sich vor allem für Pflanzen auf Balkonen und Terrassen.
Stroh
wenn Sie in einer ländlichen Gegend wohnen, ist auch das eine gute Möglichkeit Ihre Pflanzen zu schützen.
Kartonhüllen
für Flaschen oder Marmelade Gläser. Sie können problemlos kleine Töpfe damit einpacken und die Hüllen auf die entsprechende Grösse zuschneiden.
Falls Sie von der eisigen Kälte überrascht wurden und einzelne Pflanzen neu setzen müssen, so können Sie diese Tipps auch in den kommenden Monaten gebrauchen. Es lauern noch kommende Nachtfröste, die Eisheiligen und die Schafskälte auf unsere Pflanzen.
Ihr Heiner Finkhaus